Techtelmechtel©Hans Hartmut Karg2018In der Lobby einer Bar,Auf dem Hocker, dünnem Kleide,Sitzt die Frau so wunderbar,Ist mir eine Augenweide.?Darf ich mich zu Ihnen setzen,?Höre ich mich leise sagen,?Um mir meinen Mund zu netzenUnd ein wenig Plaudern wagen??Sie nickt leicht und zieht am Halm,Jung hervor treten die Hügel.Biergeruch, Zigarettenqualm ?Und ich reiße mich am Zügel!Frag' sie nur, woher, wohin ?Kurze Worte ohne Merkung.Nähe hat doch dort nur Sinn,Wo die Dauer bringt uns Stärkung.Was hätte Näherung gebracht,Wenn nur die Augen sind gefangenUnd nach einer LiebesnachtAlle Treue wär' vergangen?So zieht sie denn bald ihre BahnUnd ich bleibe gerne standhaft,Gehe rasch zu meiner BahnUnd fahr' hin, wo Liebeskraft.Flücht'ge Liebschaften entbindenUns nur von der Fähigkeit,Dass wir dauerhaft uns finden,Fern von aller Eitelkeit.*