Unheilige Könige©Hans Hartmut Karg2018Wann ging ein König denn zum Stall,Der nur Pomp und Luxus kannte?Wann je sorgte ein Sternstrahl,Der des Kindes Weg benannte?Könige, den Festen pflichtig,Fern von Nöten, fern von Leid,Sehen solche Tat als nichtig,Sind zum Pilgern kaum bereit.Herrscher wollen Macht ausüben,Sich doch niemals unterwerfen,Eher noch ein Volk betrügen ?Und nicht Gottesglauben schärfen.So sind Tiere, Stall und Krippe,Ideal aus anderer WeltUnd der Botschaft andere Lippe,Nur als Hoffnung einbestellt.Wunsch und Traum sind da präsent,Wo der Glaube Hoffnung sät,Man das Kind beim Namen nenntUnd das Hoffen nicht zu spät.*