Ein Zwerg stellte sich vor mich hin Und gab den einen Wunsch mir frei: ?Ich sag´ des Lebens letzten Sinn ? Dann ist Dein Glück da auch dabei!? So fragte ich: ?Ach, lieber Zwerg, Was ist denn nun der Sinn des Lebens?? Da wuchs er an, groß wie ein Berg, Und ich, ich zitterte vergebens: ?Du, kleiner Mensch, mach´ Dich nicht groß, Dein Lebensglück ist Dein Gewinn, Und was Dir fällt in Deinen Schoß, Allein das ist des Lebens Sinn!? Dann war verschwunden dieser Spuk, Der mich so ängstlich machte. Nun wusste ich mehr als genug Und als ich vorher dachte: Auch in den rabenschwarzen Tagen Bleibt unser Glück der Sinn des Lebens. Selbst wenn wir alt und Trauer tragen, War dieses Glück niemals vergebens.