Das runde Licht auf dunklem Feld Beleuchtet lampengleich die Welt Und schafft so Formen und Konturen, Zaubert nächtens auch Figuren, So dass mein Ich Dein Du erhält.
Traumnah seh' ich so Dein Gesicht. In diesem fahlen Dunkellicht Zieht es mich hin und von Dir weg, Bleibt so für mich doch der Beleg, Dass unsere Nacht zum Tage spricht.
Ist es endlich hinab geglitten, Das Rundlicht, muss es weiter bitten Um Dauerlicht vom Sonnenrad, Das mächtig ? und ein Kind der Tat Den Tag ansagt mit Riesenschritten.
Der Mond treibt ab zum Horizont, Wenn Tag das Erdenrund bewohnt, Denn er erhellt für uns ja täglich Die Nacht und geht jetzt ganz allmählich Dorthin, wo auch die Nachtwelt wohnt.
Mehr und mehr wird dann abgenommen, Wenn bald die nächsten Nächte kommen Und er den Weg der Träume nimmt, Als wär' er unser liebstes Kind, Das immer uns herzlich willkommen.