Wenn wir im langen Leben waten, wandern wir hoch zum alten Weinberg. Mag auch das Laufen uns schon schmerzen, bleibt dieses doch Bewegungswerk, lassen wir uns von Blumen herzen, um uns da selber einzuladen.
Dort steht das uralte Gemäuer, an dem die Wände schon leicht bröckeln. Doch wird das Alter uns getilgt, wenn lachend in der großen Küche die gute, alte Wirtin kocht. Sie zaubert jene Traumgerüche, mit denen sie vertreibt, was grau.
Wird sie denn bald schon nicht mehr sein? Werden dann unsere Schritte kürzer und tragen uns nicht mehr hinauf? Die Speisen und die Lobgesänge, der Duft von frisch gebratener Gans, des Sonnentages Überlänge sind nicht mehr Ziel und Lebenstanz.