Christensehnsucht©Hans Hartmut Karg2012So sei bescheiden es mit Wünschen,Wo Menschen sich nach Leben sehnenUnd alle Sterblichkeit verwünschen,Weil sie auch Paradiese wähnen.Was Menschen für sich haben wollen,Entdecken sie als Religion,Und wenn sie dann abtreten sollenSo haben sie noch einen Sohn.Das schafft dem Menschen AngstfreiheitUnd Freiheit für die Lebenszüge.Doch führt nicht UnbedenklichkeitZu Mangel- oder Affenliebe?Ja, etablierte Ein-Gott-GlaubenErzeugen manchmal ÜberschüsseAn Menschen, Kriegen und an RaubenUnd sind für Menschen harte Nüsse.Wer keine Angst mehr vor dem Ende,Der bietet keiner Forschung HaltUnd fördert keine KlimawendeUnd rettet keinen Regenwald.Wenn Religionen nicht verpflichtenAuf nachhaltigen Schöpfungsschutz,Dann werden wir nur noch vernichtenUnd ziehen alles in den Schmutz.Mit Göttersehnsucht kam uns zwarUnsterblichkeit schon recht gelegen,Doch für die Schöpfung, sonderbar,Geriet wenig zum eigenen Segen.Wach auf, o Mensch, ach, Du, Tyrann,Ach knechte nicht die Seinsnatur!Kehr´ um, weil nur errettet dann,Was Mensch, Gott und was Hochkultur!*