Antonio Vivaldi©Hans Hartmut Karg2012In Wien bettelarm gestorben,Aber eben schon in Wien.Vorbild, Kompetenz erworben,Genial zur Klassik hin.Wenn der Vater Wein getrunkenUnd am Sonntag kaum erwachte,Nahm der Sohn, musikbetrunken,Seine Geige, die dann lachte.Der Vater konnte da nicht sein,Wo Antonio leis´ und sachteFleißig spielte und alleinÜber erste Noten wachte.Das kam ihm doch sehr zugute,Als er dann Konzerte schuf.Kleiner Mann mit großem MuteIn San Marcos gutem Ruf.Dadurch wurde er zum VorbildAller Klassik, die dann folgte.Er trug vor sich auf dem SchildAlles, was man dann befolgte,Vermehrte gar Venedigs Ruhm,Schuf die herrlich-schrillen Töne,Blieb am Anfang gar nicht stumm,Entdeckte auch als Mönch das Schöne.Quirlig, dieses helle Stöhnen,Glanz, geboren an LaguneAus pastellenen Lichtertönen,Alles Wasser, keine Krume.So kam ihm des Vaters NotSehr gelegen für sein Brot,Das als Komponist er nahmUnd wofür er Ruhm bekam.*