Friedhof©Hans Hartmut Karg2017Was für ein wundergroßes Wort,Wo alle ihren Frieden finden!Dort ist und bleibt der Einsamort,Um alle Schmerzen zu verwinden.Früher lag man in Kirchenhäusern,Fand später dann zum Gottesacker.Es wollten sich nicht weit entäußernDie Ahnen, denn sie glaubten wacker.Heute sind Friedhöfe oft fern,Begräbnisse sind zweigeteilt:Im Gottesdienst lobt man den Herrn,Am Grabe man nur kurz verweilt.Der Tod lässt Menschen gern verstummen,Er nimmt uns Leben, nimmt uns Sprache.Es gibt da keine Klugen, Dummen,Wenn Hoffnung im Gebet erwache.Natur, sie übernimmt den Frieden,Wenn nun das Grab so menschenleer!Die Ewigkeit umfasst hieniedenDas Grab, wo Vögel ziehen her.*