Als er endlich in den großen Raum trat, Füllte dieser sich sofort mit seiner Aura. Hier versammelten sich viele und baten um Rat, Da saßen sie alle ? und auch seine Laura.
Die Augen allesamt auf ihn gerichtet, Der jetzt durch die langen Reihen schritt. Später hat man mir ausführlich berichtet, Dass keiner mehr sprach, der sich vorher stritt.
Mit Gesprächen wurde nunmehr begonnen, Ein jeder holte sich von ihm Rat. Jedem antwortete er in Würde, besonnen, War Diener der Weisheit, kein Sklave der Tat.
Als er nach Stunden den Raum verließ, Murmelten die vielen Stimmen große Achtung, Weil er ihnen kostenfreie Beratung verhieß Und er ihnen schenkte faire Beachtung.
?Er ist uns ein Fürst, ein König, ein Kaiser?, So ließ sich voll Ehrfurcht eine Stimme vernehmen. ?Er wird uns immer mehr zum Wegweiser, Für Fragen müssen wir uns nicht schämen.?
?Ein Weiser ist er wohl, doch niemals ein Fürst, Der doch nur eigene Macht halten würde. Jeder kommt freiwillig, wenn Du gerufen wirst, Bei ihm gibt es da keine Standeshürde.?
Er ist uns deshalb ein besonderer Mann, Bescheiden, beredt, ohne Machtgelüste. Er hat sich nie verzettelt, kritisch vertan ? Und ihn verführen keine jungen Brüste!
Sein Anspruch bleibt die Weisheitssuche, Der beste Rat, der humanere Weg. Gelegentlich blättert er in einem Buche Und findet dort manchen Denkbeleg.
Da er überragend uns immer Rat gegeben, Selbst dort, wo niemand mehr raten will, Ist er unser Joker für ein gutes Leben, Leise erörternd, klug, freundlich und still.