Natürlich muss man echten Schwachen dienen, All jenen, die bedroht und die vor Krieg geflohen. Jedoch nicht jenen, die das Feld verminen Und die schon wieder andere bedrohen.
Einst wollte alle ich, die schwach sind, retten, Ihnen auf Dauer liebend' Helfer sein, Mit ihnen gehen, für sie beten Und ihnen helfen zum Dauerdaheim.
Da merkte ich, dass manche das nicht wollen, Verachten Helfertum als Schwäche, Weil sie nur ihrer Religion Vollachtung zollen, Damit diese von Anspruch, Weltmacht spreche.
Die wahren Schwachen kamen nicht, Es waren jene oft, die längst vorgaben, Als Schwache strebten nach Licht, Mit dem sie alles kriegen, alles haben.
Dem Schwachen helfen ist ein hohes Gut, Dem Fremden Heimstatt auch gewähren. Das geht nicht ohne Selbsterhaltungsmut, Gesetze, die den Wohlstand nicht zerstören.
Denn manche bringen hierher nur Konflikte, Die sie im Herkunftsland bereits ausführen. Sie wollen deshalb nie Friedensgedichte, Weil ideologievernarrt Feinde sie aufspüren.
Wer Schwachen hilft, der muss sie auch verpflichten Zu Toleranz, zur Nächstenliebe und Friedfertigkeit. Davon dürfen wir sie niemals entpflichten, Denn Schutz braucht Würde, braucht die Denkfreiheit.