Als sie endlich ins Zimmer kommen, Da leuchten ihre kinderhellen Augen, Die sich an den Päckchen festsaugen, Als wären sie in Trance und benommen.
Traumtänzerisch, so taumeln sie zum Baume, Denn unter ihm liegen die reichen Gaben, Auf die gewartet und für die gezittert sie doch haben, Gleich neben der erhellten Krippe hier im Raume.
Lieblich am Baum Wachskerzen wärmend brennen: Es duftet nach Glühwein und edlem Punsch! Offen bleibt da kein einz'ger Wunsch, Wie wir das doch seit vielen Jahren kennen.
Es ist ja immer wieder gleich, Weil die Erwartung ihre Flügel breitet, Nun die Erfüllung sich zur Gabe leitet Und wir dadurch gehoben werden doch so reich!
Wenn die Bescherung dann in vollem Gange Und die Verpackungen zur Seite fallen, Die ersten Lieder voller Dank erschallen Währt Kinderseligkeit unendlich lange.
Denn nichts erfreut Gemüt und Sinn so sehr, Wie Gutes, das wir gern verschenken, Mit dem Gefühle überwältigen das kalte Denken Und Weihnacht wird für uns zur Liebesmär'.