Wenn um St. Lorenz Lebkuchenduft weht Und alles sich zur Pegnitzbrücke wendet, Am Eingang zum Hauptmarkt fast nichts mehr geht Und mancher luftholend den Blick zum Himmel wendet,
Unten die Glühweinfreunde lachend stehen Und vom Eckhäuschen Bratwurstrauch zum Himmel steigt, Freudig Besucher zu den hellen Buden gehen Und sich die Kinderkrippe auf der Erde zeigt,
Ist dieses Schatzkästlein doch längst so weit! Denn alles wartet auf des Herren Ankunft, Das Kind ersehnt, was doch befreit zu aller Zeit Von Leid, von Zwietracht, irrgängiger Vernunft.
?Ja, Nürnberg leuchtet unter allen Städten Jetzt wie die Sonne unter den Gestirnen?, Die manche so gern auf der Erde hätten Als Wegweiser den hohen Herren und den Hirnen!
Wie gut ist weihnachtlich doch den Nürnbergern, Wo Menschen sich zu Käufen gern verführen, Der Christbaumschmuck von den Handwerkern Die Wünsche hin zur guten Zukunft animieren!
Am Schönen Brunnen, wo die Hoffnung steigt, Die Sehnsucht nach dem sanfteren Hienieden, Wo sich das Jahr langsam zum Ende neigt ? Und alle Menschen dürsten nur nach Frieden.