Tanzende Engel am nördlichen Himmel, Weißglänzende Flocken vom Himmel herab. Alle Natur wird jetzt heimischer Schimmel, So hell, so freundlich, so nah ? und noch flach.
Der Flockenteppich dämpft die Geräusche, Verdeckt braune Äcker und grünende Wiesen. Gar mancher hasst ja Verkehrsgeräusche ? Und fängt immer kräftiger an zu nießen.
Das Meer der hunderttausend Kristalle Erleuchtet mit Verve die fahlgelbe Zeit Und führt uns näher zu jenem Stalle, Der für unsere stillen Wunder bereit.
Die hüllen auch berstende Bretter ein, Schirmen ab gegen wilde, windende Kälte, So dass in Gedanken das Kindlein allein Überleben kann, denn es kommt ja in Bälde.
Da erreicht mit dem feintreibenden Schnee Die Geburt den Sieg über das Schlimme, Böse, Treibt uns hoffend herein vom kalten See, Dorthin, wo man die Erwartung einlöse.
Weihnacht bei uns braucht schon seinen Schnee, Ein weißklärendes Tuch dem Europäer. Dann greift er leichter zu wärmendem Tee Und die Flocken heben sein Sehnen höher.