Dichter verdienen ja fast kein Geld. Sie können aufstehen, wann sie wollen, Betrachten nach eigenem Gusto die Welt Und reimen für sich wie sie wollen.
Sie leben im Elfenbeinturm, Sind weiblich oder männlich oder sächlich, Nehmen die Verse gar im Sturm Manchmal hektisch und manchmal gemächlich.
So gestaltet der Dichter sein eignes Genie, Ohne Geld, oft im Regenmantel. Für ihn bleibt die Welt unausgegoren, Manie, Die Wahrnehmung ist oft Gegrantel.
Ich liebe die Dichter für ihren Mut, Aus dem Nichts alles zu gestalten. Die Dichterseele hat es wirklich gut: Sie muss nie Bilanzen verwalten.