Nach vielen Tagen sengend-heißer Hitze Mit Flimmerluft, stehend und ohne Hauch, Bei welcher alle Welt nur dauernd schwitze Und Rettung manchmal durch den Gartenschlauch,
Ist alles Gras verbrannt, die Blumen, Büsche trauern, Tomaten kochen in der eigenen Schale Und ganz beschwörend suchen viele Bauern Nach feinem Nass vom Berge ? und im Tale.
Noch im September immer heiße Nächte, Spätsommertage voller Hitzeflimmern: Der späte Sommer pocht auf seine Rechte, Wodurch Gesundheitsnöte sich verschlimmern.
Doch plötzlich kommt den grünen Hang herunter Ein leises Lüftchen, kühl, vorangetrieben, Vom Norden her, macht endlich munter, Was das Gemüt schon heimlich abgeschrieben:
Es ist das pure Leben, das nun kommt, Rückkehr der Atemluft, der Kühle. Was der Gesundheit wieder frommt, Vertreibt die Trockenheit und Schwüle.
Und damit wird der Tag wieder erträglich, Die Windbewegung hält bis hin zum Abend Ihr Wort, weckt auf den Geist, macht ihn beweglich, Spürt, wie er aufsteht, Dank dem Winde sagend.