Maschinenmensch©Hans Hartmut Karg2016Geboren aus stets dunkler FerneWächst er dann doch ins helle Licht.Die Sonne hat er ja so gerne,Strahlen erleuchten sein Gesicht.Doch schon vom ersten Tage anVerbraucht er Wasser, Luft und Nahrung.Windeln, Kleidung zieht man an ?Das krönen Liebe und Erfahrung!Und er braucht immer mehr die Quellen,Die Wärme und die Energien,Wird sich dem Umweltschutz kaum stellen,Will Neues, schafft so Synergien.Kunststoffe schänden die Weltmeere,Lack, Lösungen tränken die Erde,Damit er schleichend so verheereDie Grundlagen der Lebensherde.Weil so ja nichts mehr leben kannVerheert er dennoch, was erkorenUnd überhöht so seinen Wahn,Als wär' er einmalig geboren.Er potenziert die eigenen Kräfte ?So läuft das automatisch weiter.Er denkt nicht an die Lebenssäfte,Verdrängt mit Feier, was da heiter.Nichts ist, nichts bleibt von Arroganz,Der Hoffnung auf Unsterblichkeit.Trägt er den Himmel nun doch ganz?Ist er zur Umkehr denn bereit?*