Das letzte Haus hat keine Türen, Man kann daraus auch nicht mehr fliehen. Kein Blick kann mehr zur Sonne führen, Nie kannst Du mehr durch Wiesen ziehen.
Im letzten Haus gibt?s keinen Herd, Der heizt, auf dem man kochen kann. Man sieht nicht Katze, Hund und Pferd ? Und einsam leben Frau und Mann.
Kein Licht erleuchtet dieses Haus, Die Feuchte dringt durch alle Ritzen: Kein Handysound, kein Blumenstrauß, Kein Lachen, Weinen, Wachen, Witzen.
Kein Menschenleben ist allhier, Lebt wohl drei Meter weiter droben, Wo Bilder, Bücher, das Klavier ? Und alle Freude feiert oben.
Das letzte Haus hat keine Taschen, In die man alles stopfen kann, Braucht weder Autos, noch Gamaschen ? Verflogen ist der Modewahn.
Und während alles fault und modert, So nichts mehr von den Wünschen bleibt, Wofür einstmals das Sehnen lodert': Die Seele ist's, die weiter treibt!