Ängstlich tanzt die Freudenverheißung Und immer lockt das Ungewisse. Ist alles richtig, auch jede Anweisung, Dass man auf Reisen ja nichts vermisse?
Mit Bangen aus der Ruhe geschoben Schlägt unser Herz zu den kleineren Ängsten: Ist es dort kalt, gibt?s Unten, gibt?s Oben, Wo hält die Freiheit sich noch am Längsten?
Ist Ankommen denn unser letztendliches Ziel Oder lohnen die Wege Mühen und Not? Gibt uns die Anstrengung denn nicht zu viel, Bleiben wir da noch ganz im Lot?
Ja, jede Fahrt kennt ihr eigenes Bangen Vor dem Unbekannten in anderer Welt. Kann ich da Nachsicht noch verlangen, Reichen mir da noch Gunst und Geld?
Und doch treibt uns die alte Neugier, Wenn es schließlich zum Abschied kommt, Denn nun ergreift das Heute, das Hier Uns ganz, weil die Erwartung thront.
Erleben, um nichts zu versäumen, Erwarten, was kommen mag: So kann der Reisende träumen, Was das Fremdmoment bringt an den Tag.