Sie, die so stark durchs Leben gehen wollte, so anders, als ihre Mutter, mannlos ein Leben meistern und voller Widerstand Männern entgegentrat, selbst jenem Mann, der sie doch lieben wollte?
Sie, die nun hinschmolz in den starken Armen, als er sie fest, ganz fest umarmend an den Lippen barg, sie streichelte, sie herzte, volle Geborgenheit ihr gab: War sie im Aufwallen gefangen, verstiegen nur in seligen Gefühlen?
Sie, wie konnte sie sich denn so fallen lassen, sich so entäußern, Schwäche zeigen, wo jetzt bereits rasend ihr Weltbild brechen wollte, weil in den Armen des Starken nur wuchs, was Schwachheit förderte, die mit ihr spielte, weil nun das Herz den eigenen Verstand verführte?