Es formt der Mund sich zu der Schnute Und nähert sich dem Traumgesicht. Dort wartet rotwangig die Gute Auf ihn, der nun verdeckt die Sicht.
Sie schließt dennoch die schönen Augen Und kommt mit ihrem Mund entgegen. Der will sich bei ihr gleich festsaugen, Der Arm darf sich jetzt um sie legen.
Verträumt, verliebt finden sich Lippen, Die bisher auseinander lebten, Pressten zusammen Brust und Rippen, Während die Herzen heftig bebten.
So trafen sich Junge und Mädchen Am Weiher bei den dichten Weiden, Verwunschen, still im kleinen Städtchen, Verflogen war ihr Herzeleiden.
Denn endlich hatten sie gefunden Sich in den Tagen voller Wärme, Fanden sich ein zu Liebesstunden, Damit das Glück ihr Herz erwärme,
Um Kuss für Kuss auszuprobieren, Was sie einander geben können, Wenn sich zwei Seelen gern verführen Mit Streicheln, um sich zu verwöhnen.
?Küss mich, Du, der mein Leben Du, Damit wir Lebenslust erfinden Und rastlos liebend, ohne Ruh' So zärtlich Herz zum Herzen binden.?
Und wieder finden sich die Lippen Zum langen und zärtlichen Kuss, Um an der Seligkeit zu nippen, Die immer schon ein Himmelsgruß.