Sie wurden alt, doch blieben sie noch ganz bei Sinnen, Erwarteten in ihrem Häuschen nur den späten Tod. Doch ihre Liebe konnte auch in diesen Jahren nicht verrinnen, Sie blieb ihnen Anregung und Erquickung, Tagesbrot.
Die Kinder waren alle fern, mit sich beschäftigt, So konnten sie allein ganz miteinander leben, Verrichteten ihr Tagwerk selber, damit kräftigt Es sichernd so ihr Überleben ohne alles Streben.
Da sie mit Geld nicht reich gesegnet waren, Mussten sie sehen, wo sie bleiben konnten, Mussten an manchen Ecken, Enden sparen, Während im Eheglück sie sich gern sonnten.
Der kluge Ehemann, er sammelte viel Holz, Womit den Schuppen er vollständig füllen konnte. Im Winter waren sie gemeinsam mächtig stolz, Weil das der Ofen mit der steten Wärme lohnte.
So sammelte er mehr als zehn Festmeter Und stapelte das alles in der großen Hütte. Ums Schüren gab es deshalb nie Gezeter Um Brennstoff auch nicht, nicht um eine Schütte.
?Ich hinterlasse einmal meine Witwe trauernd, Doch frieren wird sie dadurch nimmer,? So sagte liebevoll und mild erschauernd Ihr Liebster ? Kälte war ja schlimmer!
Als er dann gehen musste und sie sehr allein, Erinnerten die Ofenlaute an den lieben Mann, Den sie sehr liebte und der ihr immer fein Im Nachleben noch Wärme geben kann.
Die vielen Jahre, die sie ihn nun überlebte Gaben ihr Wärme aus den Lagerscheiten. Wenn sie ihn aufsuchte, zum Grabe strebte, Konnte in ihrem Herzen Dank sich breiten.
So zeigte weit über den Tod hinaus, Was ihr von ihrem lieben Manne bliebe: Ein gut beheiztes Einfamilienhaus Und Holz als Zeichen ihrer großen Liebe.