Tanz der Faune in üppigem Unterholz, Begleitet von zirpenden, schwebenden Elfen: Das ist der Waldgeister ganzer Stolz, Wo Märchenerzählern sie helfen.
Ist noch ein Trug des Bildes Gewinn Oder nur die Hoffnungsbewahrung? Trägt das Märchen mit symbolischem Sinn So den Keim in Fantasieverharrung?
Das fragen sich niemals tanzende Faune, Wenn die Musik den Tann beschallt Und ganz hinten bei der blauen Alraune Das Völkchen sich singend vergnügt im Wald.
Wo dem Menschen nur die Erinnerung bleibt, Weil die Traumwelt ohne ihn tanzt, Ist nichts mehr wahr und alles entzweit, Was tief sich im Dunkel verschanzt.
?Halt ein, Satyr, spiel' auf und lache, Die Nacht ist kürzer, als einst gedacht!? Die Elfen springen über spiegelnde Lache, Weil im Unterholz alle Träume entfacht.
Ohne sie wäre der Märchenwald Im Denken nur verlebte Schimäre. So aber träumen Waldgeister halt Von vertanzten Nächten im ?Wären?.