Langsam, erst viel zu langsam kommt dem Kind Vergänglichkeit vor, schleppt sich die Zeit für die Jugend voran und scheint in frühen Jahren still zu stehen.
Dann, in mittleren Jahren beschleunigt die Zeit ihren Lauf, schiebt Dich allmächtig vor sich her und hinaus aus dem Dasein, hin zur Ewigkeit.
In den dicken Enzyklopädien verschwinden selbst größte Geister, gerinnen zu Nennnamen in den Lexika, werden zu einsamen Begleitern im Netz.
Alles verschlingt und verschwendet die Zeit, überrollte Dich und schließlich auch mich. Und sie schiebt uns alle sehr weit hinaus aus unseren Gemeinschaften und weg von den Lieben.
Sie entzaubert die Augenblicke zu Erinnerung, macht alles Leben immer unumkehrbar, so dass sich die Ahnen entfernen ? ganz als Tribut der Zeit.