Wo Liebe sich in Dauerherrschaft wandelt Und Zärtlichkeit mit Macht wird eingetauscht, Bleibt niemand mehr, der herzlich handelt, Weil keiner mehr der Partnerseele lauscht.
Wo Liebe sich nicht mehr daran erinnert, Wie schön von Anfang an doch alles war, Weil längst das Dunkle alles nur verschlimmert, Verdrängt der Mensch die frühen Welten gar.
Wo Liebe sich verliert, anders anbandelt, Gerinnt Erinnerung zum Nichtmehrschönen, Weil Hass das Herz ungut verhandelt ? Und daraus fließt nie mehr ein Weltversöhnen.
Wo Liebe sich im Jemeinigen ganz verliert, Wenn immer nur die neuen Bilder siegen, Weil sie den Trennungswunsch herbei geführt, Kann Liebe keiner Sehnsucht mehr genügen.
Wo Liebe sich im Ausainnderleben findet, Zerbrechen Anmut, Witz und Zärtlichkeit, Weil Anderes das Innenleben an sich bindet, Denn Neugier will nur Freude ohne Leid.
Wo Liebe sich nicht mehr erfüllen kann, Verbreiten Rosenkriege schlimme Waffen Und keiner sieht, wie den Beziehungswahn Jene vermehren, die nur schüren, hämisch gaffen.