Schreibt leicht, vernebelt nicht die Welt, Baut Eure Sätze, dass sie jeder liest, Denn alle Welt ist auf Verstehen eingestellt, Verknotetes die Leselaune rasch vermiest!
Einfachheit vermehrt das Grundverständnis, Verkomplizierung treibt das Denken aus. Wissenschaft braucht das Ehrenbekenntnis, Das Weltverstehen prägt das Forscherhaus!
So mancher Satz könnte uns weiter bringen, Wenn er nicht ausufernd wird formuliert, Gespickt mit Fachwörtern, die so nicht schwingen, Bei denen nur die Buchstaben man konsumiert.
Denn Welterkenntnis braucht den klaren Blick Hin zu verstehendem und festem Willen, Nicht jenen, der mit Ehrfurcht nur zurück Die Hierarchiewünsche der anderen soll stillen.
Man denke doch auch an des Lesers Augen, Wenn Sätze langatmig und mühevoll Die letzten Kräfte aus den Köpfen saugen Und nichts verstanden wird, das doch so toll.
Die Wissenschaft soll uns niemals tot reden, Gar tausendfach Gemeinplätze nur wiederholen. Sie soll uns nicht die Litaneien oft vorbeten, Sondern Ergebnisse hierher auf diese Erde holen.
Nur wer versteht, kann weiter denken, Sein Geist wird dadurch niemals stumpf. So kann die Forschung uns Vertrauen schenken, Wenn sie dabei verlässt den Egosumpf.
Schreibt leicht, vernebelt nicht die schöne Welt, Der Ruhm kommt nicht dem Krampferfinder, Weil die Gesellschaft auf Einfaches zählt: So werden Sätze Geist ? und zu sozialem Binder.