Osterbotschaft©Hans Hartmut Karg2016Versteinere nicht, kaltes Herz,Im Verlachen unserer Nächstenliebe!Verlachen, ja, vermehrt den Schmerz,Bringt Angst und unnötige Friedensdiebe.Keiner will bespuckt, verhöhnt,Gequält, gedemütigt, geschlagen werden,Keiner wild entwürdigt, wenn er stöhnt,Geschunden so zum Leibversehrten.Ausgrenzung bleibt ein Teufelswerk,Wo Seelen endlos leiden müssen.Angst türmt sich auf zum hohen Berg,Wo der Verrat muss Menschen küssen.Verrat des Menschen bleibet nurFeindbindung und Verbrechen,Führt hin zu wachsender Tortur,Weil sich so niedere Geister rächen.Entblößen, geißeln und bespuckenWill nur die Menschenwürde rauben,Sich freun, wenn alle Glieder zucken,Schmerzwütig an die Rache glauben,Das bleibt die Sehnsuchtswelt des Bösen,Mit der Welthass und Krieg entfacht,Was uns am Ende ohn' ErlösenHinbringt zum Satz: ?Es ist vollbracht!?Leben muss Leiden verwehren,Die Quälerei ist keine Haut,Wo Menschen Menschlichkeit vermehren:Der Teufel flieht, wo Freiheit schaut!Kann ein andrer für uns sterben,Dass wir weiter leben können?Können wir den Himmel erben,Wenn wir erdwärts nichts versöhnen?*