Die Schwingen des Adlers treiben Dich weit, Wenn die Winde zur Sonne Dich tragen, Machen Deine Sinne zu Gutem bereit Und lassen Dich Neues wagen.
Nicht immer leiten die weiten Schwingen Den, der im Horste beschützt geboren. Soll das Leben mit gutem Lauf gelingen, Ist es nicht nur als Vorschuss erkoren.
Manche erben am Anfang recht viel, Ihr Leben scheint glanzvolle Zukunft. Die Eltern sichern Vermögen und Ziel Wirtschaften mit Tat und Vernunft.
Doch nicht jede Generation kann Reichtum halten, Aufbauen und fördern des Adlers Aufstieg, Denn Reichtum muss auch ein Wille gestalten, Verzicht leisten ? nicht den Bequemlichkeitssieg.
Mehren wird nur d e r Ansehen und Status, Der in ehrenvollem Anspruch den Tag Herauslöst aus einem desolaten Pilatus, Weil er selbst den Schweiß des Tätigseins mag.
Die Schwingen des Adlers tragen nur den, Der sich aufmacht zu höheren Räumen, Wo immer schon die Ansprüche stehn, Die Talente nichts verschwendend versäumen.
Mach', dass Du deine Schwingen bewegst Und Deine Talente auch nutzen willst, Dich segelnd in die Fleißkurve legst Und so Anspruch und Sehnsucht stillst.