Die Liebe bleibt doch unser einziger Halt, Gibt uns Leben, Freude, Hoffnung, Gestalt. Wo sie uns das Lager vorbereitet hat, Da findet Erfüllung, Erlösung statt.
Erwartungen dort, mit sehnenden Augen, Die sich an Deiner Gestalt festsaugen: Nur mit der Hilfe von Satyr und Eros Macht sich das Herz für die Liebe los.
Halte mich, o Satyr, in den Armen, Habe mit meiner Sehnsucht Erbarmen, Du, meisterhaft tanzender Schmeichler, Entblöße mich, sei mein Seelenstreichler,
Denn heftig sind in mir stöhnende Schmerzen: Erst wenn wir uns jetzt fein-zärtlich herzen Vergeht, wenn wir uns liebreizend küssen Das unerfüllte und schlimmere Büßen.
Komm´ zu mir, zeige mir, o Satyr, Wie wohlig sich auf diesem Sofa hier Die Lustperlen vom Bauch bis zur Stirn Sich verbreiten, vertreiben Sorgen und Firn.
Wenn wir dann innig zusammenfinden Und uns zur ewigen Liebe verbünden, Bau' ich auf Dich, o Satyr, Deinen Willen: Spiele mit uns, damit die Lüste wir stillen.