Manche hohe Wellen treiben den Kahn Nur scheinbar voran in die Güte. Doch mancher schlimme, gierige Hahn Zerstört seinen Gang, seine Blüte.
Wäre alles so leicht, behütet von allen, Wäre diese Erde ein Weltparadies, Das wohlwollend könnte gefallen ? Und nirgends auch nur e i n Verlies!
Der fromme Wunsch, Vater des Gedanken, Bleibt hohes Ideal für die Wirklichkeit ? Und Menschen, die nicht für Freiheit danken, Sehen nicht das Geschenk der Weltgottheit.
Bedürfnisse bleiben unendlich viele, Die jeder sogleich befriedigen will. Da zerbrechen leider gute Gefühle, Wo der Kummer zerstört ein Lebensziel.
Das Böse, komplex und schlangenverschlungen, Versucht, dass der Geist es niemals durchschaut. Die Verwirrung lebt so viele tausend Zungen ? Und hat niemals auf etwas Festes gebaut.
Das Gute kommt leicht und naiv daher, Dass es stets unseres Schutzes bedarf, Weil es sich selber selten erwehr', Wo der Scharfmacher seine Fesseln warf.
Wäre das gute Licht von allen geschützt Im wunderschönen Erdgarten Eden, Dann wäre keine Seelengröße vernützt, Weniger würden Kummer und Fehden.