Was wir verlangen©Hans Hartmut Karg2016Er kommt zu uns des Krieges wegen,Weil sehr bedroht sein Leben, Gut.Er kommt bei Eis und kaltem Regen,Die Flucht erst gibt ihm neuen Mut.Einwandern selbst ist keine Kunst,Doch daraus Wohlstand aufzubauenBleibt nicht allein des Schicksals Gunst:Wer zupackt, der besiegt den Drachen!Wer zu uns kommt, der muss annehmen,Was mit Verstand zur Liebe führt:Sich sogleich lernend zu bequemen,Was ihn dann erst zum Würd'gen kürt.Wer kommt und will nur Hilfe finden,Nur fordernd in ein Gastland treten,Der wird die Helfer schrecklich schinden,Die innerlich schon flehend beten.Gutmenschen darf man nicht erzürnen,Denn davon gibt es ja nicht viele:M i t ihnen muss man Werte stürmen,Dann schaffen wir gemeinsam Ziele!Kein Flüchtling kann von uns erwarten,Dass ihn ein Staat willkommen heißt,Wenn er will aggressiv dort starten,Weil arrogant er Würde reißt.Wer Gastländer nicht akzeptiert,Nicht die Kultur und Religion,Soll bleiben, weil er falsch geführt,Anhimmelt nur den eigenen Thron.Der Immigrant, der bei uns bleibt,Muss unser Gastland anerkennen,Das doch zur Hilfe sehr bereit,Mit der er kann sich würdig nennen.Wer nichts am Hut mit diesem Staat,Der sollte sich dort nicht aufhalten,Denn aufgeh'n würde die Hasssaat,Bei der die Hilfe muss erkalten.*