Weinende Augen©Hans Hartmut Karg2016Ich sehe die weinenden Augen,Welche die Gemüter auslaugen,Nach Anerkennung und Hilfe lechzen,Während die Seelen nur ächzen.Kann es da Trost noch geben,Wenn so Tausende in ihrem LebenAuf Erlösung und Schutznähe wartenIm Leben, dem überaus harten?Der Mensch will doch glücklich leben,Nach s e i n e m Gelingen streben,Die Welt als Erfüllung erfassenUnd Kriege hinter sich lassen.Kommt das als Gottesgeschenk,Wenn man selber nicht eingedenkDes Glückes, das nicht automatisch kommt,Wenn man nur im Schutzraume wohnt?Ohne eigene InitiativeGibt es keine grüne Olive,Denn essen kann nur der Weise,Der die Welt mitgestaltet- auch leise!Weinende Augen erst schwinden,Wenn a l l e wir uns überwindenZu Frieden und Duldsamkeit ? Dann ist auch das Glück bereitFür unsere Wünsche und Träume,Für Lebensglück, wachsende Bäume,Für Familienglück, Hof und HausUnd für einen Wohlstandsstrauß.*