Perspektivenwechsel©Hans Hartmut Karg2016Geborgenheit im Eigenen,Weltoffenheit im Fremden,Zuhören auch den Schweigenden,Den Kopf auch hin zum Dunkel wenden.Lass' Kraut und Unkraut ? beides reifen,Denn Pflanzenreife bleibt GeschenkDer Schöpfung, nach der wir doch greifenAls Endlichkeit ? mit Eingedenk.Die Frage danach, was gelungenUnd was uns dann gescheitert bleibt,Von dem nie mehr Träume besungenIst unserem Schicksal einverleibt.Trau' Dich und wechsle Deine BlickeWeg von den nur vertrauten Bahnen.Damit der Andren Leid, GeschickeUns Denkform bleibt im Gottesahnen.Wir spüren: Wenn der Blick so klar,Beseitigt er Nebelverschwimmen.Und wir entgehen der Gefahr,Dass wir nicht den Zenit erklimmen.*