Leuchtraketen krachen zum Zenit, Sie reißen Rauchtiraden in den Himmel. Und alle Welt, selbst Müller und der Schmidt Machen da mit im ritualisierten Weltgewimmel.
Zu allen Riesenplastikfeldern im Pazifik Kommen mit weltweit gut bezahltem Irrsinn Silvesterwünsche für ein besseres Geschick. Macht man mit Krach, Gestank nicht alles hin?
So ist an Neujahr alle Luft vernebelt, Böden sind voller Müll, Weltmeere auch versaut. Das Leuchten hat uns den Verstand wohl eingenebelt: Es bleibt blitzend am Himmel ? und der Krach nur laut.
Wie soll die gute Erde damit fertig werden, Wenn wir die Glücksmagie auf diese Weis' Erzwingen wollen, und mit Kracherherden Das Erdenglück schicken auf schmutzig' Reis'?
Den Globus überziehen wir mit Krach und Dreck, Selbst Flüchtlingsrouten sind voll Plastikflaschen. Beim Umweltschutz hört mancher Bürger weg. Er sieht nicht: Schöpfung hat begrenzte Taschen.
Längst sind die Winter bei uns ohne guten Schnee, Eisbären und Eisberge müssen schrecklich leiden. Wir sagen wirkungsvollem Umweltschutz ade, Wir, die Raketendunst den Weg bereiten.
Wie sollen Atemluft und Atmosphäre bleiben, Gewässer und die Wälder, Ackerböden rein, Die vielen Tiere ohne Angst und ohne Leiden Noch Mitgeschöpfe und nicht Fremde sein?
Schöpfung bewahren mit Raketendampf? Das Glück mit Umweltfrevel gar erzwingen? Was ist das für ein Menschheitskrampf? Damit kann Umweltschutz niemals gelingen!
Natürlich können wir so rasend reisen ? Sogar zum steten, wilden Untergang, Bei dem naiv wir unsere Feuer speisen, Ganz irre ? und ganz ohne Zwang!
Hören wir lieber Händels Feuerwerksmusik, Das Halleluja als Triumpf des Lebens. Beenden wir den Zwang zum Feuerkrieg! Dann ist Nachhaltigkeit auch nicht vergebens...