Graunebel verzogen sich nach Osten Und gaben frei des Himmels Bläue. Den Sonnenschein ließ sie uns kosten, Damit der Frühherbst das Herz erfreue.
Und mit der Sonne kam die Wärme, Vertrieb Nachtmare, Winde, Nachtkühle, Damit die Seele für den Sonntag schwärme ? Erinnerlich noch einmal Sommergefühle.
Wie waren wir starker Sonne so leid Und wie wird sie uns künftig fehlen, Wenn tiefer stehend sie, winterbereit, Uns seltener lässt auf die Helle zählen.
Doch heute verführt der Sonnentag, Natur uns dazu fein mitnehmen mag: Gemüt und Leib für den Wandertag An frischer Luft ? ganz ohne Plag'.
Wir bleiben Wanderer im Lebenslauf, Im Jahreskreis wollen ewig wir bleiben. Die steilen Berge gehen wir gerne hinauf, Den Tribut wird uns kein Abstieg vertreiben.
Und dennoch suchen wir Sonnentage Wie diesen, Anfang September. Offen bleibt für uns die stete Frage: Wie wird wohl der harte Dezember?