Noch vor Minuten standen graue Schleier oben Und hielten dicht gestreut das Firmament. Doch dann erschienen erste Strahlen an Kaminen Und blau erhellt erstrahlt ein weiter Himmel.
Ein erstes Zwitschern, Vögel sitzen droben Und jubilieren, wie man das vom Sommer kennt. Können wir uns denn Schöneres verdienen, Als das Weißblau im Sommerhimmel?
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Die Sonne hat uns alle längst im Griff Und übersät das Land mit ihrer Helle. Bäume und Sträucher lechzen nach den Strahlen, Erlauben sich den schönen Sommerwuchs.
Vorbei zieht mancher Kahn und manches Schiff, Vergessen ist das Laute und das Schnelle. Es zählen nicht mehr Kilometer, nicht mehr Zahlen, Auch nicht mehr Lauerbilder, Luchs und Fuchs.
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Und meine müden Augen schauen in den Morgen Erahnen, was der Sonnentag uns bringt, Empfangen Freude, gute Laune Und wissen doch, dass Regentage kommen.
Gleichwohl vertreibt heute die Sorgen Der Vogel, der so frei uns singt, So mutig sitzt nah auf dem Zaune, Als hätte er den Strahl berauscht genommen.