Da freue ich mich auf die Abendstille, Trinke Wein, leg' ab die Lesebrille, Als am Balkonrand ich entdecke Ameisen ? und 'ne kleine Zecke.
Die Ameisen, sie wandern ihren Gang, Den sie mit Duftstoffen markiert, Unter der Tür ins Wohnzimmer hinein, Hindurch zur Küche, wo der Essensschrein.
Dort holen sie für sich, für Königin und Nest Was mir gehört ? für sie ein wahres Sommerfest! Versorgen daraus üppig ihre eigene Brut ? Und dieses finden wir nun gar nicht gut!
Also besorgen wir uns rote Döschen, Auf die schön aufgemalt die Ameisen und Röschen. Da lassen wir hinein sie fleißig kriechen, Damit sie dort das Lockmittel auffressen und erriechen.
Das bringen sie dann in den eigenen Bau, Verfüttern, was wir hingelegt so schlau ? Und nach zwei Tagen endlich dann die Wende: Die Plage hat vorläufig nun ein erstes Ende!
Hoffen wir, dass endlich wir in Ruhe, Sie nicht mehr kommen an die Essenstruhe. Es reichen schon die Schnaken, vielen Fliegen, Die uns den ganzen Tag piesackend pieken.