Der schwache Herrscher ist bekannt, Jähzornig, geldgeil, ohne Land Und Bruder Richard hat gebüßt Den Tod, der jeden Menschen grüßt.
Doch zeigt der Weltgeist List, Vernunft, Weil ihm, dem Johann, flieht die Gunst. So muss die Gentry wohl obsiegen: Sie wird ihn schließlich völlig kriegen.
Denn Magna Charta heißt die Schrift, Mit der man nicht mehr schutzlos ist Und man nun frei und gut kann leben: Man muss dem Thron nicht alles geben!
Kein Mensch darf je in Haft und Not, Wo nicht Gesetz bleibt Glaubensbrot. Und Recht ist niemals zu verkaufen: Man kann nun zum Gerichte laufen.
Ja, selbst die Steuern mit Talent Beschließt später das Parlament, Denn wo die Armen nicht genesen, Kann auch der Reiche niemals wesen.
So hat der Schwächste über Nacht Der Welt Verfassungsrecht gebracht. Zu loben ist daher der Johann, Weil Gutes er dem Recht getan.
Zwar ist nicht zwanglos abgelaufen, Wo man ein wenig sich kann raufen. Doch erst der Freiheitsbrief erlaubt, Dass man jetzt auf die Freiheit baut.