So sind wir Fremde immer schon, Selbst wenn wir uns einheimisch fühlen, Denn alles Leben ist gelieh´ner Lohn, Die Zeit wird dieses ebenfalls fortspülen.
Der Einheimische meint, dass seine Welt Sich in geborg´ner Heimat wähnen müsste, Doch treibt global Dynamik alles Geld Und spült Vertrautes auch an fremde Küste.
So sind wir, kaum dass wir geboren, Schon wieder weiter in des Lebens Lauf, Verdienen uns an andrer Stätte Sporen Und treten mit der eignen Weisheit auf.
Die Welt steht niemals still an einem Tag, Denn jedem Tag folgt immer die unruhige Nacht. Wo gestern noch bergende Heimstatt lag, Entsteht Mobilität und Weiterfahrt mit Macht.
Wer dieses Fremde als Dasein annimmt, Der kommt schon mit der Heimat gut zurecht, Denn wer so gern vorangeht, der gewinnt Ein Leben voller Spannung, das auch echt.