August der Starke©Hans Hartmut Karg2015Wem lebenszeitlich ManneskraftViel Frauengunst bringt im Hinschmelzen,Der weltweit viel Bewunderung schafft:Der kann in seiner Macht sich wälzen!Einen August macht man nichtZum schimmerlosen August:Er nie verliert ja sein Gesicht,Der Alpha-Sklave seiner Lust.Gerücht bleibt der Vermutung Ziel,Aus dem Intrigenwelt erwächst.Das nur vermehrt das Bettenspiel,Bei dem die Rollen sind behext.Denn vieles ist spekulativ,Doch stärkt es immer Königsmächte.Das Volk, draußen, ist sehr naiv,Wenn es nur sieht die heißen Nächte.Potenz bleibt doch stets Machtkalkül,Mit der Macht auch zur Herrschaft findet.Dadurch entsteht ein Weltgefühl,Zu dem Natur sich Herrscher bindet.Selten lebt in der Unterlage,Wer stark mit Lenden wird geboren,Weil er in sich die Aura trage,Mit der Liebe wird eingeschworen.Das Weibchen wird dort fest gehaltenAls eine freudhafte Begegnung.Und selbst wo Hände inne halten,Bleibt Triebgenuss fern aller Segnung.Das liebesziselierte TanzenWird zur Spielsucht der Hofmanier,Und die formierten WelthofschranzenSind Spielball nur der Herrschergier.Da wird die Kunst ReklameaktUnd Propaganda für den Herrscher,Der nicht nach einer Seele fragt ? Er sieht sich ja als Weltbeherrscher.*