Eine zarte Berührung ist wie ein Hauch, Schwebt über die Gänsehaut und über Nerven. Es ist, als würde nun feiner Rauch Beständig die leichteren Haare bewerfen.
Eine einsame Fingerkuppe am Kinn Vermag leicht ein Lächeln zu lösen, Weil wir dann eingängig mit innigem Sinn Die Frühmorgenzeit langsam verdösen.
Still hält da ein weiblicher Rücken, Den streichelnde Hände berühren. Ein Seufzer meldet Entzücken Und leitet zu späterem Küren.
Das Streicheln öffnet die Poren Mit Zärtlichem als Berührung Und zeigt, dass hier auserkoren, Was innig beginnt mit Verführung.
So verschmelzen Dein Du und mein Ich Erst im liebenden Aneinander, Und nichts bleibt mehr wunderlich, Was nun ganz vertraut ineinander.