Wie lechzen wir weltweit doch nach ein wenig Harmonie, Die unser Nachkriegssehnen noch begleitet hatte! Man radelte, hielt Hasen und fuhr Schi: Im Nahraum wurde unsre Seele immer satt!
Die Schulbildung war da noch Attraktion und Privileg, Weil man dort in Erwartung schuften musste: Sozialer Aufstieg war ein weiterer Beleg Für Fleiß, Belesenheit und jenen, der schon alles wusste.
Heute sind leider solche in den Medien, Die lautstark, skrupellos verlangen werden, Weil sie ihr Arbeitspensum nicht erledigen, Erfinden unverschämt Dauerbeschwerden.
Die Welt ist laut geworden, voller Nebel, Vertrickst bisweilen auch zu weißem Rauch. Der Gutmütige, er bekommt nur Knebel, Und so verwehen Wert und Sittenhauch.
Globalisiert ist alles in Bewegung, Kein Mitleid gibt es für die Bodenständigen. Die Menschheit, sie befindet sich in der Aufregung, Mobil zu bleiben, sich beständig zu verständigen.
Sind denn nicht jene immer auf der Flucht, Die überall stets alles aus den Angeln heben, Wo sie erscheinen, ohne Anstand, ohne Zucht Nur Chaos, Unordnung beleben?
Haben sie nicht daheim kläglich versagt, Nichts für den Aufbau ihrer Welt vor Ort getan? Haben sie nicht das Chaos nur beklagt Und eigne Möglichkeiten immer nur vertan?
Der Wohlstand kommt nicht von allein geflogen, Krieg gibt es nur, wo man sich nicht dagegen wehrt! Wo Menschen nur begehrlich, schlecht erzogen, Da sind Erfindung, Geist und Fleiß doch auch nichts wert!
Nicht wer betrügt und stiehlt darf Anerkennung heischen, Denn die Verschlagenheit bedroht die ganze Welt! Nicht, wo nur Schreihälse durchdringend kreischen, Gebührt ihnen auch Hilfe, Stütze, Geld!
Erst müssen sie der Welt bewiesen haben, Dass sie gewillt zu Lernen, Fleiß und Arbeitssinn. Wer nur verlangt, am Tropf des Wohlstands sich zu laben, Der spekuliert einseitig ohne Recht auf den Gemeinschaftssinn.