Sie kamen aus einem fremden Land, Kannten nicht Sprache, nicht Mentalität. Doch interessiert und mit klarem Verstand Haben sie unser Land nicht verschmäht.
Die Väter kamen zum Arbeiten her, Die Mütter erschufen Kinder. Gar mancher arbeitete wirklich schwer Und litt an dem kalten Winter.
Gläubig waren sie allesamt, Die Familien sind ihnen heilig. Doch blieben sie seltsam unerkannt Im Leben: Sie hatten´s nie eilig.
Sie übernahmen die Sprache, die Lebenskultur, Unser Land wurde ihnen zur Heimat. Der Islam blieb ihnen Lebensrichtschnur, Sie lebten in unserem Staat.
Sie sollen unsere Rechtsnormen achten Und dulden den Gastlandglauben. Keiner darf dabei den andern verachten, Man darf sich nicht alles erlauben.
So sind meine Schüler gut integriert, Deutsche Bürger, muslimisch und fleißig. Soweit sie nicht ideologisch verführt, Sind sie gut und meist unter Dreißig.
Langsam wandelt sich die Gesellschaft um, Dönerstände, Kebabbuden wachsen. Mit dem Auto kommen alle weit herum Von Baden bis hin nach Sachsen.
Meine Schüler sind allesamt fleißige Leute Und freuen sich, wenn sie mich sehen. In der Gesellschaft, ja, der von heute, Werden sie zu ihren Werten stehen.
Und diese sind mit unsern identisch, Wenn wir uns achten und tolerieren ? Nicht abwerten, was uns gar fremdländisch, Ablehnen, die blind verführen.
Sie waren immer freundlich zu mir, Sie haben mich immer geachtet. Und: Sie sind gerne in Deutschland hier Und haben mich niemals verachtet.
Wir müssen uns alle ein wenig bewegen Und sichern, was Freiheit gebietet. Nur so erlangen wir Allahs Segen, Weil Toleranz das Verdammen verbietet.
Meine Schülerinnen leben heute frei, Mit den Schülern sind sie die Zukunft. Und wenn auch nicht alles ideal sei, So bleibt Menschlichkeit mehr als Herkunft.
W i r müssen uns achten, stärken und ehren, Das Recht sichert unseren Frieden. Unsere Schulen müssen die Grundlagen lehren, Dann bleibt uns Wohlstand beschieden.