Während meine Engel schlafen, Zählt´ ich Tausende von Schafen, Bin ich noch beim Reimeschmieden, Denn ich habe doch hienieden Nichts, als meine Lebensstelle, Die dann leider viel zu schnelle Meine Tage überfrachtet, Dass ich geistig recht ummachtet In die späten Stunden gehe, Wo ich Dich beim Nachtmahl sehe.
Ist das Liebe, die ich pflege? Gehen wir noch gleiche Wege?
Ja, Du lässt mir freie Hand, Bleibst mein liebstes Freiraumpfand. Denn Dein Tag bleibt meine Sonne, Weil Du mir mit reichem Lohne Alles gibst, was ich kann haben, Wirst nach meinem Herze graben.
Wer die Toleranz so lebt, Wer nach Liebe so frei strebt, Der lässt Zärtlichkeit aufkommen, Segen bleibt da unbenommen.