Erste Flocken©Hans Hartmut Karg2014Enkelnasen nah am Fenster,Leuchtend lachen junge Augen,Sehen schwebend Weißgespenster,Die an Dächern sich festsaugen.Haben sehnsuchtsvoll gehofft:Weihnacht mit gar vielen Flocken!Haben sich darum gezofft,Ob der Winter wohl zu locken?Fallen nun die weißen TräumeDoch vom Himmel auf die Wege,Schönen dunkle, graue Bäume,Weißen alle grauen Stege.Endlich Winter, jetzt und heute,Schlitten werden ausgefahren,Fördern reich kindliche Freude,Die nur in den jungen Jahren.Blicken selig vom Balkon,Fangen Flocken haufenweise,Lohn für Tochter und den Sohn:Skier für die Lebensreise.Tanzend senkt die HimmelsweltIhre Pracht nun auf die ErdeUnd ? wie Neujahr es bestellt ? Kommt die Schäfchenflockenherde.Kinder jauchzen schon am MorgenSchlitten werden angeschoben.Frei sind sie von Wintersorgen,Denn es hängt noch mehr da oben.Wenn die Alten dabei stöhnen,Weil das Räumen nun beginnt,Lassen Kinder sich verwöhnenVon Gestöber und Schneewind.*