Erhaben, stolz steht dieser Mann Vor mir, weil er nicht anders kann. Präsent bleibt er auf seinen Wegen, Erhält dafür den Gottessegen.
Er weiß, dass er sich spiegeln kann: Wer vor ihm steht, lebt auch in ihm. Dadurch wird er zum fairen Mann Und nimmt im Leben manches hin.
Der Nördlinger, so fest gebaut, Gar stolz und wirklich edel, Den nicht so leicht das Schicksal haut Mit seinem Herz, Dickschädel.
Die Vaterstadt, das wahre Sein, Da sind wir alle immer stolz, Denn in gewesenem Dasein Gab Squindo es - und auch den Volz.
Die Leute, fleißig, niemals faul Haben ein Positivverhältnis Zur Arbeit ? und sie schau ?n aufs Maul, Dem, der nur eitel Ärgernis.
Der Nördlinger steht gut geerdet In allem, was rund in der Mitte, Und was er allzeit gut bewertet ? Zu dem sagt er auch manchmal ?Bitte!?
Das Ries ist rund, die Türme auch, Die Stadt kennt viele Kreise, Und wie es dort im Ries der Brauch Sind ihre Lebenstöne leise.
Man lebt hier gut, kennt Bier und Punsch, Man will den Wohlstand, nie den Krieg. Und dann bleibt da der große Wunsch Nach Staben, Messe, Würstchensieg.
Er hasst Kriegstreiber und die Spinner, Die Albuchschlacht muss er nicht haben. Er mag keine konditionierenden Skinner, Er will sich an der Freiheit laben.
Sein Ziel ist freies Diskutieren, Vereinnahmt wird da ja kein Geist! Bedächtig, still, mit Feinmanieren, Denkt er zurück, wenn er verreist.
Kein Erdkreis kann ihm das da bieten, Was seine Vaterstadt ihm bietet. Und stirbt er selig dann hienieden, Hat er am Berg ein Grab gemietet.
Aufrechten Ganges steht der Mann, Niemand betrogen, nie verdammt: Ja, er ist wer, der ehrlich kann ? Und der Glücksharmonien spannt.