Ein Leben lang hat sie die Leute angelogen, Sich schön geredet, dass es für sie passt. Sie ist oftmals von Haus zu Haus gezogen Und manches Mal kam sie sehr nah dem Knast.
Früh hat sie stets die Männer ausgebeutet, Zuerst mit Sex ? und dann gezielt mit Lüge. Damit hat sie ihr Dauerleben eingeläutet, Das immer mehr trug pathogene Züge.
Beraterin, das war der Job, den sie für sich erfand. Sie log, dass sie gar Liegenschaften hätte, Ein Haus und vormals einen Ehestand: Sie trinke/kiffe nicht und greife nie zur Zigarette.
Sie tat, als käme sie der Mietzinszahlung nach, Doch jeden Tag erfand sie ihre Forderungen, Wünsche, Trieb die Vermieter rasch ins schlimme Ungemach, Denn unbotmäßig überzogen waren alle Wünsche.
Man glaubt es nicht, was solche Menschen da vermögen, Für die es keine Schuldgefühle, keine Skrupel gibt, Weil sie nur sich und ihre eigenen Ziele mögen, Im Tollhaus immer bleiben laut und selbstverliebt.
Die Mietnomadin kennt nur ihre eigene Welt, Gleichwohl weiß sie in Szene sich zu setzen, Schaut, dass bei ihr kommt an die Gunst, das Geld ? Und sie wird gegen die Vermieter hetzen.
Sie bringt am Ende gar nichts auf die Reihe, Verdreckt, verbaut, versaut die schönste Wohnung, Und keinen gibt es, der da um sie freie, Deshalb gibt es für die Vermieter keine Schonung.
Sie findet sich natürlich immer toll, In ihrer Dreistigkeit einheimisch und geborgen. Den Mund nimmt sie ja immer täuschend voll, Denn alles lässt sie sich von anderen besorgen.
Für alle Mietnomaden gibt es doch nur ein Gesetz: ?Was ich allein will, das soll auch geschehen!? So spinnen weiter sie trickreich ihr Netz, Mit dem erbarmungslos sie durch das Leben gehen.