Die Stimme©Hans Hartmut Karg2014Wenn Deine Stimme erklingt,Erst verhalten, dann selig werbend,Zu den Koloraturen hochsingt,Fast immer am Limit, dann sterbend,Gelangt Musik zu höheren Weihen,Will so an nichts mehr erkalten,Tanzt hin zu lebend´gem BefreienUnd trinkt aus den Klangschalenwelten.Die Stimme übergleitet die NotenZu weiterem Sinneseinleiten,Lässt hinter sich alle ZotenUnd kann so die Seelen weiten.Kein Windgerücht vermag die GeisterVom Klangbildnis jemals zu trennen.Kein Feistgericht ist dort der Kleister,Bei dem Sänger Freiheit benennen.Die Stimme trägt Sinn zum OlympUnd erweitert so Horizonte.Selbst wenn das Universum sich krümmt,Ist es näher bei unserm Belmonte.*