Mein Vater hatte eine wunderbare Mutter, Die dann mit 97 Jahren ihre großen Augen schloss. Da war er längst von dieser Welt gegangen, Die Trauer war bei BEIDEN riesengroß.
Sie hatte sich um ihn stets sehr bemüht Und ihn gefördert, wo sie dies nur konnte. Er war vorehelich und wild geboren, Das war ein Makel früher, der in ihm wohnte.
Denn als er seinen 70. Geburtstag feierte, Nahm er mich als den Sohn zur Seite: ?Ich muss Dir heute leider etwas sagen, Weil es in mir in widerlichem Streite:
Du weißt ja wirklich nicht, was es bedeutet, Wenn ohne Vater Du durchs Leben gehst Und niemand mit Dir das alles bestreitet, Womit Du Deinen Lebenslauf bestehst.?
Das hat mich damals unwahrscheinlich hart getroffen, Begleitet mich auch heute noch durchs Leben. Man kann deshalb als Sohn nur inständiglich hoffen, Dass die Familien nach voller Ganzheit streben.