Juniahnen©Hans Hartmut Karg2014Noch ein wenig blüht er nach,Der süße Wonnemonat Maien.Er trabt gemächlich und gemachMit allem still und hin zum Freien.Vergessen das eisheilig´ Frosten,Gesiegt hat jetzt üppiges Grün.Man kann die reichen Düfte kosten,Am Abend sieht man Gänse ziehn.Der Juni pocht schon an die TüreUnd reduziert den Maiengeist.Ganz ruhig stehen äsend Tiere,Kein Lichtstrahl ist da mehr verwaist.So lechzt mit weitern SonnentagenDie Blüte zur Vollendung hinUnd hinterlässt nun keine Fragen,Denn die Natur gibt ihr den Sinn,Mit dem sie hin aufs Fruchten weistZur Blüte, groß und noch geschönt,Damit der Tag zur Sonne reist ? So werden denn auch wir verwöhnt.*