Es strahlte die Sonne am hellichten Tag Und wärmte noch jenen Abend, An dem der Tod bereits über ihm lag, Erst heimlich und hilflos und zagend.
Doch Schicksal, Du schlägst immer zu Bei jenem, die das nicht erwartet, Der fleißig in Arbeit und immerzu Hoffnungsfroh ins Leben gestartet.
Und dann die verfluchte Botschaft: ?Höre mir zu: Tot ist Dein Kind!? Wie da in mir eine Lücke klafft, Verzweiflung, die einnistend spinnt.
Die Augen, sie können Dich nicht mehr sehen, Weil das Weinen schleiernd verstellt. Kein Schimmer mag hoffnungsfroh gehen, Wo nur noch der Kummer erzählt.
Warum musste sie so früh gehen, Wo sie doch mein Augenstern war? Warum will der Herrgott sie sehen, Wo sie doch zwei Kinder gebar?
Meine Fragen verhallen im Winde, Weil niemand die Antworten kennt. Verscheiert das Augengebinde, Wo niemand den Namen mehr nennt.
Verschwunden ihre so klugen Worte, Ihr unbestechliches Herz. So steht sie nun an der Pforte Und treibt weiter himmelwärts.
Wie möchte ich Dir noch helfen, Was könnte ich noch für Dich tun, Wo jetzt mich umkreisen die Elfen Der Nacht ? und lassen nicht ruhn?